Rubrik 6

Leck-Kalibrator

Luft und Leck Kalibrator

Zur Kalibrierung und Überprüfung von Lecktestgeräten die nach den Prüfmethoden Druckabfall, Differenzdruck- und Massestromarbeiten sowie zur Zuordnung zwischen Leckwertangaben in mL und Druckabfallswerten.

Massestromdurchflussmessgeräte: 

  • Messbereiche 0... 20 NmL/min. .... 0... 20 NL/min. 

Anwendung des Leck-Kalibrators:
Leck-Kalibratoren von DL-Systeme sind mit Massestromdurchflußsensoren ausgerüstet. 
Typische Anwendungsgebiete sind

  • die Überprüfung von Lecktestgeräten die nach den Prüfmethoden Druckabfall, Druckaufbau, Differenzdruck und Durchfluß ( = Nachströmmethode)
  • Zuordnung zwischen Grenzwerten in mL/min. und Druckverlust
  • Lecksimulation

Zuordnung zwischen zulässigem Leckwert (ml/min.) und Druckabfall
In der Praxis werden zulässige Leckraten für Bauteile in ml/min. angeben. Um diese Angaben in einen zulässigen Druckverlust umzurechnen, benötigt man genaue Kenntnisse über die Volumina des Prüflings sowie der Vorrichtung und Verschlauchung. Meistens liegen jedoch diese Informationen nicht vor und müßten ggf. erst aufwendig errechnet werden.
Dies kann durch die Verwendung eines Leck-Kalibrators entfallen. 
Zur Ermittlung des zulässigen Druckabfalls ist am Prüfgerät ein "dichter" Prüfling und ein Leck-Kalibrator anzuschließen. 
Das Grenzwertfenster (Eingestellter Grenzwert am Lecktestgerät) ist max. Wert einzustellen. 
Anschließend wird ein Prüfablauf gestartet. Während der Ruhephase ist am Leck-Kalibrator die max. zulässige Leckmenge einzustellen. In der folgenden Messphase wird sich anschließend ein Druckabfall einstellen. Dieser Wert ist als Grenzwert im Lecktestgerät einzustellen (Messzeit darf anschließend nicht verändert werden).