Rubrik 7

LFE Laminar Flow Element

Durchflussmessung von gasförmigen Medien

Laminarflowelemente (LFE) mit schnellem Ansprechverhalten und geringstem Druckverlust ( = 0,7 mbar bei Nenndurchfluss). LF-Elemente sind Präzisionsaufnehmer für die Erfassung von Luft- und Gasvolumen in geschlossenen Leitungssystemen.

Das Prinzip des LFE beruht auf dem Gesetz von Poiseuille, wonach sich die laminare Strömung in einem dünnen Rohr proportional zum Druckverlust pro Längeneinheit verhält. Die mechanische Dimension einer oder mehrerer parallel geschalteter Kapillaren ist konstruktiv so gewählt, dass die Reynoldszahl im laminaren Bereich bleibt.

Wenn ein LFE vom Messmedium durchströmt wird, dann ist der am Aufnehmer entstehende Differenzdruck dem Durchfluss direkt proportional. Dieser Druckabfall wird mit einem Differenzdruckmessgerät gemessen. Der Ausgang oder die Anzeige dieses Geräts kann direkt in Durchflusswerte skaliert werden.

Mit verschiedenen LFE-Typen wird ein Durchflussmessbereich einen Differenzdruck von 10 mm WS ermittelt. Der genaue Wert steht in einem Messprotokoll, das bei der Auslieferung erstellt wird. Das heißt, jedes Element wird individuell ausgemessen. Der Messfehler beträgt maximal 0,5% v.M.

LFEs in Verbindung mit modernen elektronischen Differenzdruckmessgeräten sind eine vorteilhafte Kombination. Mit ihnen lassen sich genaue und doch preiswerte Durchflussmesseinrichtungen zusammenstellen.

Vorteile:

  • Sehr kleiner bleibender Druckverlust (max 1 mbar)
  • sehr gute Linearität, Fehler < 0,5%
  • Auflösung hängt nur vom Druckmessgerät ab
  • Verzögerungsfreies Ansprechen, Signale hoher Dynamik messbar
  • Geringe Toträume
  • Beheizbar (Standard), thermostatisierbar (Option)
  • Benötigt keine weiteren Ein- und Auslaufstrecken